IN EIGENER SACHE  –  EIN KOMMENTAR

Welche Bedeutung hat das gestrige Rücktritts-Angebot von Premier-Minister Robert Fico und die Ereignisse in Bratislava im Zusammenhang mit dem entsetzlichen Mafia-Mord am Journalisten Kuziac für EuroGas?

Die Ereignisse in Bratislava überschlagen sich von Tag zu Tag, seitdem der Enthüllungs-Journalist Jan Kuziak und seine Verlobte vor knapp 2 Wochen kaltblütig in brutaler Mafia-Manier erschossen worden sind.

 

Gestern nun bietet Premier-Minister Robert Fico seinen Rücktritt an, jedoch zu „speziellen“ Bedingung. Bedingungen ? Was läuft dort schief in der Slowakischen Republik ?

 

Die Anwort hat EuroGas schon vor 13 Jahren gegeben, als EuroGas als damals einzige ausländische Gesellschaft die Stamina und den Willen hatte, sich 13 Jahre lang gegen die Willkür und die grassierende Korruption der herrschenden Regierung in Bratislava zu stemmen, um im Fall der illegalen Enteignung von EuroGas‘ World Class Talk-Mine in Gemerska Poloma, eine der grössten und reinsten Talk-Lagerstätten der Welt, gegen das Ende 2004 ihr geschehene Unrecht Sturm zu laufen. EuroGas‘ zahlreiche Versuche, auch die EU in Brüssel, insbesondere das Büro des damaligen deutschen EU Kommissars Günter Verheugen um Hilfe anzusuchen und die EU auf die korrupten Misstände in der Slowakei hinzuweisen, verliefen alle im Sande. EuroGas musste selbst die Gerichte bemühen und beim Internationalen Schiedsgericht in Washington D.C. USA (ICSID) Klage gegen die korrupte Slowakische Republik einreichen, um endlich Recht für ihre ca. 33.000 Aktionäre zu erlangen.

 

Kommisssar Verheugen‘s damaliger „sensationeller“ Ratschlag an EuroGas : „Versuchen Sie, sich mit Bratislava zu einigen“. Na Bravo !

 

Letztlich hat EuroGas dann selbst über ihre eigenen Anwälte in der Slowakei den Rechtsweg beschritten und durch 3 bahnbrechende letztinstanzliche, nicht berufungsfähige End-Urteile des Obersten Gerichtshofes der Slowakischen Republik von Februar 2008, Juni 2011 und Januar 2013 uneingeschränktes Recht bekommen, die Gemerska Poloma Talk-Mine zurück zu bekommen. Die Durchsetzung der Urteile scheiterte jedoch bis heute immer wieder an dem allmächtigen und korrupten Präsidenten der Obersten Bergbau-Behörde der Slowakischen Republik, HBU, dem mächtigen Bergbau Boss Peter Kukelcik, der sich – hinter Robert Fico versteckend – bis heute geweigert hat, die Weisungen der Richter des Höchsten Gerichts der Slowakische Republik zu vollziehen. Aber, EuroGas ist sich sicher : Das wird sich jetzt bald nach den Ereignissen ändern, unabhängig von weiteren „klugen Ratschlägen“ der EU in Brüssel !

 

Auch noch im November 2016, als EuroGas erneut im Rahmen ihres Arbitration Verfahrens gegen die Slowakische Republik bei der EU in Brüssel vorsprach, um erneut vergeblich die EU auf die korrupten Vorfälle des damals gerade durch Rats-Präsidentschaft in der EU agierenden EU Voll-Mitglieds Slowakische Republik aufmerksam zu machen, passierte wieder nichts. EU Kommentar: „Man solle doch in der „Slowakei“ klagen“ ! Unfassbar.

 

Bedurfte es erst eines kaltblütigen Mafia-Killers, der 2 junge Leben auslöschte, die in ihrer journalistischen Recherche dem korrupten Regime der Slowakischen Republik und ihren „Vasallen“ auf die Schliche gekommen waren, damit sich endlich etwas in der „Republic“ bewegt ?  Nun berichten täglich die weltweit grössten und wichtigsten Tageszeitungen und Magazine wie „New York Times“, „Spiegel Magazin“, „Stern“, „Hospodarske Noviny“, „Die Presse“, CNN“, etc. etc. sowie alle wichtigen Fernsehstationen der Welt über die unglaublichen Ereignisse in der Slowakischen Republik. Warum nicht vorher ?? Mussten erst Mafia-Kugeln zwei unschuldige Leben von recherchierenden Investigativ-Journalisten auslöschen, damit etwas passiert ?

 

Und nun stellt sich gestern der regierende Premier-Minister Robert Fico vor sein Volk und bietet seinem Präsidenten Kiska seinen Rücktritt „gegen Bedingungen“ an ! Was läuft hier schief ?

 

Es ist ein Armutszeugnis für die EU, wenn die konservative EU Abgeordnete Ingeborg Grässle in dem hier anhängenden Artikel der DW („Deutsche Welle“) „EU macht Druck auf die Slowakei“  sich lamentierent mit den unglaublichen Worten rausreden will : „Die Slowakei ist bisher unter unserem Radar geflogen“ !

 

„Unter unserem Radar geflogen“ ? Nein, so einfach darf es sich die EU wirklich nicht machen ! Denn EuroGas hat seit nunmehr 13 Jahren auch die EU ständig auf die korrupten Verhältnisse in Bratislava hingewiesen. Es hat nur nie jemand zuhören wollen. Keine EU, kein Staatsanwalt und kein Journalist !

 

Nun hört man endlich zu. Und das ist gut so ! Und das korrupte Regime in Bratislava wird jetzt keine andere Wahl mehr haben, als sich endlich zu der seit Dekaden in der Slowakischen Republik grassierenden Korruption äussern zu müssen. Denn :

 

 

EUROGAS VOR WEITEREM ARBITRATION VERFAHREN GEGEN DIE SLOWAKISCHE REPUBLIK UND US KLAGE GEGEN SCHMID INDUSTRIE HOLDING

 

Nur mit grosser Mühe und mit vielen juristischen Tricks, inklusive mein-eidlicher Aussagen und dreister Falschaussagen, hatte sich die Slowakische Republik im ersten ICSID Arbitration Verfahren in die „Nachspielzeit“ retten können.  In den US Gerichten hatte die „Republic“ seit Sommer 2016 empfindlichste Niederlagen gegen EuroGas einstecken müssen, nachdem Robert Fico‘s Finanzminister Peter Kazimir in US Gerichtsverfahren gegen EuroGas auf dreiste Art und Weise sogar eine längst verjährte dubiose Forderungen von dritter Seite (Heinz Oftinger) in Höhe von $ 500.000 für $ 6.000 (In Worten : Sechs Tausend US Dollar) in einem vom amtierenden Finanzminister der Slowakischen Republik, Peter Kazimir, persönlich unterzeichneten Kauf-Vertrag aufgekauft hatte, um dadurch „Standing“ im US Gericht für die Slowakische Republik zu erhalten !

 

Es hat der „Republic“ nichts genützt. Sie hat das Verfahren im US Gericht in Utah verloren und auch ihre anschliessende Berufung ging für die „Republic“ voll „in die Hose“.

 

Der „Republic“ waren auch im ICSID Arbitration Verfahren EuroGas vs. Slovac Republic (Aktenzeichen Arb.: 14/14), wie auch in den Verfahren vor den US Gerichten alle „dirty tricks“ genehm, die man wohl in Bratislava meinte anzuwenden, um sich juristisch in die „Nachspiel-Zeit“ zu retten. Besonders die Meineide und Falschaussagen der sogenannten offiziellen „Special Witnesses“ der „Republic“ im ICSID Arbitration Verfahren, der beiden korrupten Bergbau-Ingenieure Peter Corej und des allmächtigen korrupten Bergbau-Bosses des slowakischen Oberbergbau-Amtes HBU, Peter Kukelcik, die das Arbitration-Tribunal und EuroGas‘ Anwälte auf das Dreisteste belogen und betrogen haben. All das kann in den öffentlichen Videos der Pariser ICSID Hearings von September 2016 „bewundert“ werden.

 

Aber auch für Kukelcik’s östereichischen „Vasall“, dem durch die enge Kooperation mit Kukelcik und Corej ebenfalls unter Korruptions-Verdacht geratenen österreichischen Chef der Schmid Industrie Holding GmbH (SIH) aus dem niederösterreichischen Wopfing, Robert Schmid, brechen jetzt aufgrund der jüngsten Ereignisse in Bratislava sehr ungemütliche Zeiten an. Denn : Fällt Fico, so fällt Kukelcik und auch sein österreichischer „Vasall“ Robert Schmid.

 

Beobachter der Pariser Hearings erinnern sich noch mit Schaudern und Zorn an das zynische Grinsen des von Premier-Minister Fico gestützten allmächtigen korrupten Bergbau-Boss Peter Kukelcik, der auf Fragen der EuroGas Anwälte und des Tribunals im Pariser Arbitration Verfahren, ob ihm Korruption in der Slowakischen Republik zu Ohren gekommen sei, zynisch grinsend mit einem lauten „Nein, niemals, das wäre ihm nicht bekannt“ geantwortet hatte.

 

Kukelcik, Corej und ihre korrupten „Vasallen“ können sicher sein, dass sie in EuroGas‘ zweitem Arbitration Verfahren den Schieds-Gerichtssaal nicht mehr als freie Menschen verlassen werden, sollten sie erneut unter Eid das Tribunal und die Klägerin EuroGas wieder so dreist belügen wie seinerzeit in den Pariser Hearings im September 2016 !

 

Im übrigen haben die Ereignisse in der Slowakei seit der kaltblütigen Ermordung des Journalisten Jan Kuziak und seiner Verlobten inzwischen die Antwort auf die Frage nach Korruption in der Slowakei bereits in trauriger Weise gegeben und damit letztendlich der Firma EuroGas voll recht gegeben, die seit 13 Jahren ständig auf diese Misstände in der Slowakischen Republik hingewiesen hatte.

  1. März 2018

Salt Lake City, UT

EuroGas Inc.

 

Wolfgang Rauball

Chairman & CEO