Slowakei-Skandal: Größter Kriminalfall unter den Augen der EU

Zehn Jahre sind inzwischen vergangen, seit EuroGas CEO Wolfgang Rauball am 27. Februar 2008 den ersten Sieg für EuroGas herausgeholt hat – vor dem Höchsten Gerichtshof der Slowakischen Republik in Bratislava. Doch wer glaubte, slowakische Politiker und Beamte würden jetzt den Entscheid ihrer höchsten Richter befolgen, der sieht sich auch zehn Jahre später noch getäuscht; im Februar 2018. Tausende Aktionäre und Geldgeber der EuroGas-Gruppe sind massiv von Verlusten betroffen. Sie sehen sich auch von den höchsten Instanzen der Europäischen Union getäuscht, die durch EuroGas zu Hilfe gerufen wurden. Die EU-Bürokraten halten sich nicht für zuständig für den milliarden-schweren Rechtsbruch der Slowakei und gegen die staatliche massive Korruption in der Slowakischen Republik, obwohl die Slowakische Republik seit 2004 Voll-Mitglied der EU ist.

Mag sein, dass die Slowaken ihren Fehler inzwischen erkannt haben: 1996 waren sie hoch offiziell an EuroGas-Chef Wolfgang Rauball mit der Bitte um finanzielle und technische Hilfe herangetreten. Der international erfahrene Geologe Rauball war den slowakischen Rohstoffexperten bekannt aus dessen erfolgreichen Bergbau-Aktivitäten in Kanada und USA. Fünf Jahre später dämmerte es jedoch den Slowaken, welchen Fehler sie begangen hatten, als sie EuroGas einluden, in das noch völlig unerforschte Talk-Vorkommen bei Gemerská Poloma einzusteigen – zusammen mit dem örtlichen Ingenieur Peter Čorej.

Die Ergebnisse der geologischen Erschließungen durch EuroGas waren nämlich sehr ermutigend. Inzwischen steht fest : Das Talk-Vorkommen ist eines der größten seiner Art weltweit. Milliarden liegen dort in den leicht zugänglichen Bergen bei Roznava. Ingenieur Čorej hatte sich dennoch zwischenzeitlich seinen Anteil auf sein Liechtensteiner Konto auszahlen lassen, da er wohl nicht mehr an das Talk-Projekt geglaubt hatte und wohl auch, um die slowakische Steuerbehörde zu täuschen.

Ende 2004 versuchte Čorej dann seinen Fehler zu korrigieren, um über eine 5-Millionen-Euro Bestechung zusammen mit dem ehemaligen Wirtschaftsminister der Slowakei, Pavol Rusko, das Gemerska Bergrecht an Mondo Minerals, den größten Talk-Produzenten der Erde, zu verscherbeln: Die beiden Kriminellen wollten das Milliarden-Bergrecht von EuroGas verschieben; mit Wissen und Hilfe der slowakischen Behörden. Dieser Versuch misslang jedoch kläglich, da Mondo Minerals bei dieser kriminellen und korrupten Aktion nicht mitzog. Der Bestechungsversuch wurde jedoch später gerichtsfest gegenüber dem US Justizministerium durch Eidesstattlichen Affidavit dokumentiert und wird jetzt wohl die Basis für mögliche US Haftbefehle gegen Corej und Rusko und andere bilden.

Da der Bestechungsversuch mit Mondo Minerals total fehlgeschlagen war, ersannten Corej und Rusko sowie dessen Vasall Cellar einen neuen kriminellen Weg. Rusko entzog wenige Wochen später, Anfang 2005, als amtierender Wirtschaftsminister der Slowakischen Republik der EuroGas-Tochter Rozmin widerrechtlich die Bergrechte und schanzte sie seinem „Partner-In-Crime“ Corej zu, der sie in einer „Fake-Auktion“ im April 2005 über die „One Woman“ Buchhaltungs-Klitsche seiner Ehefrau Zdenka dann wieder zugeteilt erhielt.

Bratislava-Urteil: EuroGas wurde geschädigt

Den zweiten Versuch über Zdenka’s „One Woman“ Buchaltungsklitsche erklärten die höchsten Richter der Slowakei am 27. Februar 2008 in höchstem Maße für rechtswidrig. Die slowakische Bergbaubehörde hatte das 1997 rechtmäßig an EuroGas vergebene Bergrecht 2005 der für Bergbauzwecke völlig ungeeigneten Buchhaltungsfirma der Čorej-Ehefrau Zdenka zugeschanzt. Der Oberste Gerichtshof der Slowakei entschied, EuroGas-Rozmin sei durch die slowakische Bergbau-Behörde massiv geschädigt worden. Folglich sei EuroGas-Rozmin wieder in das Bergrecht einzusetzen.

Nun ersannen Corej und Rusko eine neue List : Sie fusionierten Zdenka Corej‘s „One Woman“ Buchhaltungsklitsche Economy Agency mit VSK Mining, einer Tochtergesellschaft der österreichischen „Baustoff-Könige“ aus Wopfing, der Industriellen-Familie Schmid..

Dass die „Slowaken“ dieses 2008er Urteil und zwei weitere höchstrichterliche Urteile aus 2011 und 2013 bis heute nicht umgesetzt haben und es stattdessen der österreichischen Industriellen-Familie Schmid über deren Schmid Industrieholding (SIH) widerrechtlich zugeschanzt haben, wird sowohl den „Slowaken“ als auch der SIH noch leid tun. Denn das ist einer der schlimmsten Wirtschafts-Kriminalfälle in der EU-Geschichte. Und anstatt tausenden EuroGas Geldgebern und EuroGas Aktionären endlich zu ihren Rechten zu verhelfen, versuchen die „Slowaken“ und ihre österreichischen Vasallen in Wopfing mit immer neuen Tricks seit Jahren die weltweit anhängigen Gerichtsverfahren in die Länge zu ziehen und EuroGas durch enorme Gerichtskosten „platt“ zu machen.

Talk-Bergwerk steht still

Helfershelfer der slowakischen Kriminellen-Bande ist dabei die „feine“ österreichische Baustoff-Familie Schmid. Auf geheimnisvollen, aber illegalen und inzwischen entschlüsselten Wegen schoben die Slowaken den „Schmid’s“ das Bergrecht zu, „das EuroGas gestohlen wurde“, meint EuroGas-Chef Wolfgang Rauball: „Wir kämpfen jetzt schon seit mehr als dreizehn Jahren um das Recht unserer Aktionäre und Geldgeber. Und wir sind auch in der Lage, weiter zu kämpfen, bis dieser unglaublich dreiste Wirtschafts-Kriminalfall nach altkommunistischer Art gelöst sein wird. Nach uns bekannten internen Schätzungen der Slowaken ist unser Talk-Verkommen mehr als 10 Milliarden Euro wert; selbst zu den aktuell niedrigen Preisen, die momentan für Talk gezahlt werden.“ Erstaunlich ist es, dass die slowakische Schmid-Tochter Eurotalc selbst nach mittlerweile 13 Jahren bislang keinen laufenden Förderbetrieb in Gemerská Poloma in Gang bekommen hat. Das haben jüngste Besuche in den Gemerská-Bergen gezeigt (Siehe Foto unten). Die Schmid-Webseite verkündet im Februar 2018 allerding stolz: „2017 Start der Produktion.“ Leider stimmte aber auch dieser Ausspruch des SIH „Granden“ Robert Schmid nicht. Der Kampf geht weiter!

Im Talk-Bergwerk Gemerská Poloma ist laufende Förderung im Februar 2018 nicht zu erkennen. Foto EuroGas

Salt Lake City, 9. Febr. 2018

Wolfgang Rauball, CEO der EuroGas-Gruppe, info@eurogas.ch

Düsseldorf, 9. Febr. 2018

Martin Beier, Medienbüro Düsseldorf, medienbeier@t-online.de